Milch macht krank – Gedanken zur Milchunverträglichkeit
Verschiedene Untersuchungen, verschiedene Resultate, aber der Tenor ist klar: ein grosser Teil der Weltbevölkerung verträgt keine Milch im Erwachsenenalter!
in Europa wird von Zahlen zwischen 5 und 25% ausgegangen, gehörst du auch dazu? Stichwörter sind Laktoseintoleranz und Milcheiweißunverträglichkeit. Diese “Probleme” entstehen aus verschiedenen physiologischen Gründen, aber zusammengefasst kann man sagen, das der Körper diese Stoffe nicht richtig verdaut und darauf eine mehr oder weniger komplexe Abfolge von unerwünschten Reaktionen entsteht. Das Zusammenwirken ist vielfälltig und die Medizin scheint nicht sehr Lösungsorientiert zu sein…
Leidest du unter Beschwerden wie Durchfall, Blähungen, Völlegefühl, Magendrücken, Luftaufstoßen, Meteorismus, Koliken, Bauchschmerzen, Darmkrämpfen, Übelkeit bis zum Erbrechen, Migräneattacken, Kreislaufproblemen, Schwächeanfällen?Häufen sich die Beschwerden nach dem Capuccino oder sonstigem Milchkonsum?
Ja dann 🙁
Ich gehöre leider dazu und habe es zum Glück rausgefunden!!! Denn:
Viele Jahre litt ich unter obgenannten Symptomen und zusätzlich unter starkem Ekzem an allen möglichen und unmöglichen Körperstellen, starkem Jukreiz, trockene Haut, bis hin zu darausfolgenden Schlafstörungen.
Als ich alle Möglichkeiten der Therapie ausgeschöpft hatte und alle Diagnosen ohne Resultate blieben, habe ich mich hingesetzt und ein bisschen genauer beobachtet. Irgendwann hats dann gedämmert: Iss keine Milchprodukte – Ekzem verschwindet. Gegentest: iss Milch – Ekzem erscheint wieder. Beliebig wiederholbar.
Mein Schluss: viel Milch ist für mich giftig! So einfach ist das.
Liebe Grüsse an die Milchindustrie
Stefan
PS: Ich habe auch einen Artikel über Galaktoseintoleranz gelesen, das ist nochmals ein eigenes Kapitel.
einer von vielen sehr guten gründen sich vegan zu ernähren 🙂 absolut dafür!
Lieber Marius
Auf Fleisch verzichten ist in der heutigen Zeit sicher ein guter Gedanke, auch wenn ich persönlich nicht überzeugt bin, das menschen Vegetarier sind. Ich versuche aber auch die Problematik von einem ganzheitlichen Standpunkt aus anzusehen. Darin haben Faktoren wie biologischer Anbau von Nahrungsmitteln, Artgerechte Haltung von Tieren, respektvoller Umgang mit der Natur usw einen hohen Stellenwert. Der Veganische Ansatzpunkt ist mir zwar nicht fremd, aber zu absolutistisch * . Ich fände es mindestens so sinnvoll, wenn nicht effizienter von meinen Standpunkten aus gesehen, wenn die westliche Bevölkerung den Fleischkonsum (Konsum von tierischen Nahrungsmitteln) auf 50 – 30% reduzieren würde – ein Etappenziel sozusagen. Dies ist was ich praktiziere. Zudem wenn immer möglich eben biologisches Essen.
Grüssli aus dem Milchland
S
* Das gilt natürlich nur für mich, jeder ist frei den für ihn besten weg zu suchen
@Stefan ja, jede_R muss natürlich ihren eigenen Weg finden. Ich habe für mich eine Ernährungsform gewählt, bei der kein lebendes Tier mehr in Mitleidenschaft gezogen wird.
Für viele ist Veganismus der Ort an dem die Freaks wohnen. Ich empfinde dieses Ort als eine grüne sonnige Wiese 🙂
LG aus Berlin,
Marius
Kommt dann noch die Weizen-Unverträglichkeit dazu (bis zu 50% der Bevölkerung vertragen eigentlich den (“modernen”) Brotweizen nicht, realisieren aber nicht, dass ihre Gesundheitsprobleme wie Verdauungsstörungen, Fettleibigkeit und Hautausschläge damit zusammenhangen könnten). Kombiniert dann noch mit der Milch-Unverträglichkeit, besonders die Kombination der beiden Produkte, lalalalala! ( = Ich kann ein Lied davon singen 🙂 )…
Betr. Veganismus:
Ich esse kein Fleisch, kaum Fisch und auch keine Milch (und kein Weizen…), und trotzdem zähle ich mich nicht zu den Veganern, nicht mal zu den Vegetariern: Ich erlaube mir, in jeder Situation neu zu entscheiden, was richtig ist bzw. was für mich stimmt. Vielleicht esse ich morgen ja ein Stück Fleisch, oder ein Ei? Oder erlaube mir ein Glacé? Extremismus verträgt sich nicht mit gesundem Menschenverstand. Den brauchen wir aber, um aus dem Schlamassel herauszukommen. Extremisten hat es dagegen eh zu viele.
Schau den Kindern (oder: den Schweinen!) zu, wenn sie mit einer vernünftigen Auswahl an Essen konfrontiert sind: sie nehmen (meist), was ihnen guttut.