Augenyoga – Augentraining

By , 22/01/2010 09:24

Augentraining kann helfen, wenn die Augen müde sind, wenn Distanz nicht mehr scharf gestellt werden kann, bei Kopfschmerzen wegen Nackenverspannung und ähnlichem.

Diesen Text habe ich auf folgender Webseite gefunden “Hier wird noch überlegt!”

Augentraining

Langes Schwingen

Langsames, gleichmäßiges Schwingen um die Körpermitte, dabei Gewicht von einem auf den anderen Fuß verlagern. Bewegung erfolgt aus der Hüfte heraus, Arme und Kopf schwingen locker mit. Die Augen sind geöffnet, Umwelt an sich vorbeiziehen lassen; nichts mit dem Blick festhalten.

Variante:

In der Hüfte rotieren.

Palmieren

Reiben Sie Ihre Handinnenflächen fest aneinander, bis sie ganz warm sind. Dann die geschlossenen Augen mit den Handflächen bedecken. Lassen Sie die Wärme und wohltuende Entspannung in Ihre Augen fließen. Achten Sie darauf, dass möglichst kein Licht durchdringt und stellen Sie sich zusätzlich die Farbe schwarz vor, dies vertieft die Entspannung. Bei Bedarf mehrmals wiederholen!

Wirkung:

Es tritt schnell eine wohltuende Entspannung ein. Eine sehr gute, hilfreiche und einfache Übung zur Augenentspannung, z.B. wenn Sie lange am PC gesessen haben, bzw. lange gelesen haben. Meine Lieblingsübung zum Entspannen…

Augenyoga

Schließen Sie Ihre Augen und führen Sie mit den Augäpfeln verschiedene Bewegungen durch:

Kreisen Sie Ihre Augäpfel langsam je fünfmal rechts und links herum

Bewegen Sie Ihre Augäpfel je fünfmal waagrecht von links nach rechts und senkrecht von oben nach unten
Bewegen Sie Ihre Augäpfel je fünfmal diagonal von links unten nach
rechts oben und von rechts unten nach links oben

Wirkung:

Bei geschlossenen Augen werden die Augen gekühlt und die Pupille schaltet auf Fernblick um. Die Augenmuskeln werden auf verschiedene Arten angespannt und wieder entspannt. Dadurch werden einseitige Überlastungen kompensiert.

Liegende Acht

Schließen Sie Ihre Augen und führen mit der Nasenspitze etwa 20-mal eine liegende Acht durch. Bewegen Sie dabei Ihren Kopf ganz leicht mit. Beginnen Sie die Acht von der Mitte nach oben außen.

Wirkung:

Damit entspannen Sie Ihre feinen Nackenmuskeln, deren Anspannung oft zu Kopfschmerzen führt. Gleichzeitig lenken Sie Ihre Augen damit automatisch entgegen der Kopf- bzw. Nasenspitzenbewegungen und entspannen sie so. Je kleiner Ihre liegende Acht ist, desto eher trainieren Sie Ihre feineren Muskeln

Konturen wandern

Mit Hilfe eines imaginären Nasenpinsels (stellen Sie sich vor, an Ihrer Nase wäre ein ca. 2 m langer, ganz leichter Pinsel, Bleistift, etc. befestigt) mit offenen und (oder) geschlossenen Augen umwandern, malen, skizzieren Sie diverse Gegenstände

Das Malspiel

Vorlage (z.B. ein schönes Kalenderbild) mit Nasenpinsel umwandern, dann das Gesehene mit geschlossenen Augen auf eine große imaginäre Leinwand übertragen (ca. 6 mal mit offenen und geschlossenen Augen im Wechsel malen) bis vor Ihrem geistigen Auge das Original entsteht.

Leiter, Lattenzaun

Mit dem Nasenpinsel Sprosse für Sprosse eine imaginäre Leiter nach oben klettern und wieder zurück. Die “Hüpfbewegungen” der Augen (Sakkaden) können durch die Vorstellung intensiviert werden, dass sich die Leiter jeweils entgegen der Bewegungsrichtung der Augen verschiebt. Kurzsichtige rücken die Leiter während der Übung immer weiter in die Ferne, also in den Bereich des Unscharfsehens hinein, jedoch verbunden mit der Vorstellung, sie weiterhin klar und deutlich (!) wahrzunehmen.

Zur Auslösung horizontaler sakkadischer Augenbewegungen stellen Sie sich an Stelle der Leiter einen weißen Lattenzaun auf einer grünen Wiese vor.

Das Tor (Fusionsübung)

Ein Zeigefinger wird in ca. 15 cm, der andere in ca. 30 cm Entfernung gerade vor die Augen gehalten. Im Wechsel wird einmal der vordere und einmal der hintere Finger fixiert. Bei gleichzeitiger Konzentration auf den nicht fixierten Finger erscheint dieser doppelt.

Variante:

Beide Daumen mit gestreckten Armen im Abstand von ca. 2 cm nebeneinander halten. Punkt in der Ferne fixieren. Es entsteht ein dritter Daumen zwischen den beiden anderen. Wechselnd Daumen und Fernpunkt fixieren.

Anschließend Palmieren.

Der Nah-Fern-Schwung

Ein imaginäres Seil zwischen einem nahen und einem fernen Punkt (z.B. Fensterrahmen und ein entfernter Baum) spannen, mit offenen oder geschlossenen Augen den Blick an diesem Seil entlang wandern lassen. Erst ganz langsam, dann schnell.

Posaunen (Akkommodationsübung)

Ein Auge wird mit einer Hand abgedeckt. Mit dem anderen Auge blicken wir in die Handfläche der freien Hand, die wir dabei wie einen Posaunenzug auf das Auge zu und wieder weg bewegen. Wechsel zum anderen Auge. Abschließend palmieren!

Fensterkreuz

Suchen Sie sich ein Fensterkreuz und fokussieren Sie Ihren Blick darauf. Ersatzweise können Sie auch den linken oder rechten Seitenrahmen benützen. Schauen Sie dann nach draußen möglichst ins Grüne. Wechseln Sie nun im Sekundenrhythmus zwischen dem Fensterkreuz und der Ferne.

Wirkung:

Damit trainieren Sie Ihre Augenmuskeln, auf nahe und ferne Gegenstände zu fokussieren und stabilisieren so das Scharfsehen.

Nah-Fern-Sehen

Als erstes einen Gegenstand in der Nähe betrachten, anschließend auf einen zweiten in der Ferne blicken.

Mehrmals zwischen den Objekten wechseln.

Training mit drei Entfernungspunkten

Die beiden Zeigefinger in unterschiedlichen Entfernungen vor sich hin halten. Als drittes einen weiteren Punkt in der Ferne auswählen. Im Wechsel die drei Punkte mehrfach fixieren.

Der große weiße Glanz

Buchstaben bzw. Text mit weißer Farbe ummalen, abwechselnd mit offenen und geschlossenen Augen. Dabei an strahlendes Weiß denken… .

Oder machen Sie einmal eine Fantasiereise durch eine tiefverschneite Winterlandschaft, stellen Sie sich alles in strahlendem Weiß vor

Sonnen

Mit geschlossenen (!!!) Augen Gesicht zur Sonne wenden. Sonne mit dem Nasenstift umwandern, Kopf langsam von einer Seite zur anderen bewegen, Licht und Wärme durch die geschlossenen Lider in die Augen strömen lassen

Fußreflexzonenmassage

Augenpunkt am Übergang von der zweiten zur dritten Zehe mit sanftem Druck einige Minuten lang massieren.

Akupressur:

Zentral des Ohrläppchens befindet sich der Punkt für das Auge.

Diese Stelle 2-3 Minuten zwischen Daumen und Zeigefinger massieren.

Augenrandmassage

Daumenkuppen beider Hände an die Schläfen legen. Mit den Zeigefingern den Knochenrand der Augenhöhlen mit sanftem Druck massieren. Beginnen Sie an der Nasenwurzel am oberen Rand der Augenhöhle. An schmerzenden Stellen etwas länger verweilen und in diese Stellen hineinatmen. Abschließend mit den Gelenkkuppen der abgewinkelten Zeigefinger diese Partie ausstreichen

Gähnen

Herzhaftes Gähnen ist Balsam für Augen und Körper: Es führt den Körperzellen frischen Sauerstoff zu, befeuchtet die Augen mit Tränenflüssigkeit und lockert Zwerchfell, Gesichts- und Nackenmuskulatur

Schlangenlinien abfahren

Aufgemalte Linien mit den Augen abfahren (z.B. Spirale)

Lichtbaden

Gesicht mit geschlossenen Augen (alternativ Glühbirne, Abstand 100 cm) zuwenden.

Kopf hin und her wenden, damit das Licht von verschiedenen Seiten her einfällt.

3 – 5 Minuten, anschließend Palmieren.

Lichtblitzen

Gesicht mit geschossenen Augen der Sonne zuwenden.

Hände mit gespreizten Fingern im Abstand von 20 cm vor das Gesicht halten und

gegeneinander auf und ab bewegen so dass im Auge leichte Hell-Dunkel-Reflexe entstehen.

Anschließend Palmieren.

Visualisieren

1.) Realen Gegenstand im Raum vor dem geistigen Auge vorstellen und genau betrachten. Dabei auch auf kleine Details achten. Evtl. zwischendurch sich den Gegenstand nochmals anschauen und weiter einprägen.

2.) Stellen Sie sich eine imaginäre Landschaft vor, die Sie sich genau ansehen.
dabei sollten Kurzsichtige möglichst entfernt liegende Objekte aussuchen (z.B. Berglandschaft), Weitsichtige nahe Gegenstände (z.B. Grashalm).
Dabei auch intensiv an verschiedene Farben denken.

Fusionsübung

Zwei bis drei Meter lange Kordel. Alle 30 cm einen Knoten anbringen. Das eine Ende der Kordel anbinden, das zweite Ende mit einer Hand nahe an das Gesicht führen. Dabei achten, das die Kordel in direkter Verlängerung der Nase verläuft. Als erstes den ersten Knoten anfixieren. Es entsteht der Eindruck, dass zwei verschiedene Kordeln sich in dem Knoten Kreuzen. Anschließend den gleichen Vorgang mit dem nächsten Knoten durchführen.

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