Neuigkeiten von der Ökologischen Front
In Italien haben verschieden grössere und kleinere Städte einen autofreien Sonntag zur Verminderung des Feinstaubes durchgeführt, es ist also auch heute noch machbar. Warum eigentlich nicht? In der Schweiz liegt dieses Ereigniss ca. 40 Jahre zurück…
Aber jetzt haben wir grad noch eine andere Chance zu zeigen dass wir in Sachen Umweltschutz auch zu Aktionen bereit sind:
Earth Hour
ist eine weltweite, vom WWF organisierte Aktion, also am Samstag 27 März 20:30 Licht aus! Da mache ich natürlich mit.
Für alle die mehr wissen wollen: http://www.earthhour.org und natürlich http://wwf.ch/de/
dort findest du auch noch eine Liste von kleinen Aktionen, die Umwelt aktiv schützen:
- Eine Stunde lang zuhause alten Glühbirnen und Standy-by-Verbrauchern den Garaus machen.
- Eine Stunde lang mit dem Velo fahren, wo man mit dem Auto hingehen wollte.
- Eine Stunde lang Ferienziele suchen, die ohne Auto und Flugzeug erreichbar sind.
- Eine Stunde das Licht löschen während der Earth Hour, gemäss Ursprungsidee.
- Eine Stunde lang (hier Ihre eigene Idee einsetzen!)…
Saluti
🙂
“Giving up violence means giving up the fruits of violence.” Robert M. Bowman
Aus dem Tagesanzeiger hatte ich folgenden Artikel zitiert .
Nach dem Minarett-Verbot: Darbellay auf Kreuzzug
Von Hubert Mooser. Aktualisiert am 04.12.2009
CVP-Parteipräsident Christophe Darbellay möchte muslimische und jüdische Friedhöfe sowie Burkas verbieten. Will der Parteichef so verlorenes Terrain in seinen Stammlanden zurückgewinnen?
[…]
Er hat jetzt leider seine Worte zurückgenommen, daher weiss jetzt niemand mehr, was er wirklich denkt (…)
Meines Erachtens ist sein Vorstoss aber cool, ein richtiger Beitrag zur “Interreligiösen Kommunikation”, denn:
Wenn es keine Jüdischen und Muslimischen (und Hinduistischen oder Buddhistischen) Friedhöfe mehr geben soll, dann müssen ja alle zusammen auf dem selben Friedhof begraben werden, oder?!? Eine bessere Voraussetzung für Begegnung kann es ja nicht geben 🙂
Atheistisch: Hoffe trotzdem, dass wenn ich mich verabschieden muss, meine Asche unter einem Baum verstreut wird, in irgend einem Wald, ohne Kreuze!! Oder wollen sie das auch verbieten HERR Darbellay?
Und Segnungen der Priester können Sie sich auch ersparen, ich bin nämlich religionslos 🙁
Mit liebem Grusse
Unke
Grad soeben hat mich ein Kollege auf einen Artikel in Tagesanzeiger aufmerksam gemacht. Offenbar hat der Parteipräsident der CVP auch schon einige Pläne im Bezug auf Religionszugehörigkeit und freie Meinungsäusserung. Da ich keiner Christlichen Kirche angehöre muss ich mich natürlich schon Fragen, wie lange es geht, bis auch ich nicht mehr ins Bild passe.

Minarette verbieten, rassistische Plakate an den Wänden, Religionsgemeinschaften verteufeln – Ich rufe alle einigermassen vernünftigen Menschen dazu auf, sich mit Entschiedenheit gegen diese gefählichen Tendenzen zur Wehr zu setzen. Dies ist kein Polit-Spiel, sondern ein Spiel mit dem Feuer. Christlicher Fundamentalismus gepaart mit Xenophbismus, das führt zurück ins dunkle Mittelalter, lasst es euch gesagt sein. Sozusagen auf direktem Weg in die Hölle!
Stefan
also ich schlage vor, die kirchtürme in eine gemeinschaftliche interreligöse nutzung überzuführen, dann hat man das problem der gleichberechtigung aus der welt geschafft (und zudem können dann auf dem turm auch die ach so nötigen interreligiösen dialoge stattfinden)
Le Pen hat uns zugejubelt, die Rechtsparteien von Österreich (Nachfolger von Haider!) auch. Laut NZZ von Gestern mit einem “Sturm der Begeisterung nahm die rechtslastige und fremdenfeindliche Lega Nord in Italien das Votum auf. «Das ist ein klares Signal aus der Schweiz auch für uns», meinte der Lega-Nord- Minister für vereinfachte Gesetzgebung in der italienischen Regierung, Roberto Calderoli.
Super. Jetzt sind wir in bester Gesellschaft. Wenn sogar Calderoli auf unserer Seite ist, kann nichts mehr schief gehen.
Tiach, Tag 2, ich habe den Eindruck, die Schweiz hat etwas bewegt. Fragt sich nur, ob die Welt damit glücklicher wird 🙁
Fehlendes staatsrechtliches Bewusstsein bringt die Schweizer in völkerrechtliches Abseits.
Denen haben wirs gezeigt. Ha, wäre ja gelacht wenn da auf einmal jemand bei uns, in einem christlichen Land, seine andere Religion zum Ausdruck bringen dürfte! Minarette? Nicht mit uns ehrbaren, christlichen, von Nächstenliebe durchdrungenen Schweizern.
Es lebe der Fundamentalismus. Die sogenannten fundamentalistischen Islamischen Staaten haben uns gezeigt wie es geht, oder?
Das habe ich nun davon, wenn ich grosse Reden schwinge, über Demokratie, und zivilsierte Welt. Heute ist mit Sicherheit DER schwarze Tag, fast so schwarz wie damals, als Bush den Irak überfallen hat. Hier! Die Angst hat über den Verstand gesiegt, Engstirnigkeit über Offenheit. Leider haben die Initianten und ihre Befürworter einen wichtigen Punkt vergessen, ein Grundprinzip der Demokratie:
Die Trennung von Staat und Religion.
Ja, so wähnt man sich Teil einer fortschrittlichen Gesellschaft, um unvermittelt im Mittelalter auzuwachen. Jetzt fehlen nur noch die Scheiterhaufen, damit wir uns an den verbrennenden Ketzer wärmen können. Nota bene: zu denen würde ich mit 100% Sicherheit gehören.
🙁
Blop
Sie wollen die USA wieder in den Kreis zivilisierter Nationen heben? Raus aus dem Bild einer genauso-verbrecherischen, genauso-willkürlichen, genauso-agressiven Weltmacht und hin zu einer auch geistig führenden Kraft?
Dann, denke ich, kommen sie nicht umhin, ihren schönen Spruch auszuweiten! “Yes we can” – das könnte, sollte auch für ein Landmienenverbot gelten. Diese unmenschliche – wenn man unter menschlich, mitfühlend und respektvoll versteht – Waffe, dessen Opfer noch Jahre oder Jahrzehnte danach Unschuldige, Kinder und Tiere sind.
Es ist tatsächlich möglich, die USA kann den schon jetzt 150 Nationen beitreten, die das Abkommen zum Verzicht auf Landmienen unterschrieben haben. Die USA, als weltweit grössten Waffenexporteur, sollte mit diesem Schritt ein klares Zeichen Richtung Frieden setzten!
Es ist Zeit!
Stefan
Alle Personen die gleichen Rechte. Gedanken zur Minarett-Initiative.
“Es gibt keine Symmetrie des Unrechts. Wer sich daran orientiert, übernimmt die Praxis genau jener Staaten, die in der Kritik stehen, und setzt sich damit selbst ins Unrecht. “ Zitat aus folgendem Artikel : ARGUMENTARIENCONTRA
Ich komme nicht umhin, mir weiter über diesen Vorstoss Gedanken zu machen, dazu habe ich oben aufgeführten Artikel über Religionsfreiheit gefunden, den zu überfliegen sich ganz sicher lohnt!
Für mich steht eindeutig fest, diese Initiative ist verfassungswidrig, sie kann gar nicht angenommen werden.
Mit spezifischem Augenmerk auf die Punkte 6.” Religion im Recht: Zwischen Religionsfreiheit und Baurecht” und 7. “Reflexion: Politisch-rechtliche Aspekte”.
Weiter möchte ich nochmals betonen, das Kontakte und Begegnungen mit anderen Kulturen immer als Bereicherung erlebt werden können.
Angtsmacherei und das Schüren von Hass, wie es von den Schweizerischen nazionalklaustrophobischen Kulturexklusivisten betrieben wird hingegen, sind “Bereicherungen” auf die ich als Schweizer in der Tradition der Toleranz und Menschenwürde sofort verzichten kann 🙂
Stefan
Die Schweiz, das Land der Genfer Konvention und des roten Kreuzes
Ja, haha, Ihr seht richtig, wir hatten mal einen humanitären Anspruch. Als Schweizer waren wir zu dem Schluss gelangt, das das Zusammenleben der Völker auf einer ethischen Grundlage der Gleichheit und Toleranz basieren müsse. Darum können in der Schweiz französische, italienische, rätoromanische und deutschsprachige Bevölkerungsgruppen leben.
Auch Religionen und Glaubensrichtungen benötigen diese Gleichstellung und Toleranz, andernfalls, und wir haben das selbst in der Schweiz erlebt, sind Religionskriege schwer zu vermeiden!
Wer also mit allen mitteln Andersgläubige provoziert, ziehlt meiner Meinung nach genau darauf ab, die Lager zu radikalisieren. Danach kann dann sehr wohl mit dem Finger gezeigt werden, siehst du, ich hatte recht, die sind gefährlich.
Aber was haben wir dann davon?
Gruppierung wie die SVP, die sich diese Provokationen erlauben, sind für mich erst die wirkliche Gefahr.
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